Arbeitsschwerpunkte
Hier informieren wir euch über unsere aktuellen Themen, die wir mit dem Städtischen Träger des Referats für Bildung und Sport in Form von Anfragen, Stellungnahmen oder Diskussionen bearbeiten.
Grundsätzlich verfolgen wir die folgenden Grundsatz-Themenfelder in der aktuellen Amtszeit:
- Vernetzung mit und Dienstleister für die Eltern und Elternbeiräte städtischer Horte und Tagesheime
- Hohe und nachhaltige Betreuungsqualität in allen städtischen Kindertageseinrichtungen
- Verbesserung der Kommunikation Träger - Eltern(beiräte)
- Verbesserung der Personalsituation im Städtischen Träger
- Kooperation mit den anderen Gemeinsamen Elternbeiräten der Stadt München (GebKri, GKB und GEB Grundschulen) sowie mit überkommunalen Akteuren der Kinderbetreuung
Am 17.01.2020 haben wir die folgenden Anfragen an den Städtischen Träger mit der Bitte um Beantwortung gesendet:
1. Als wichtige Grundlage für unsere Arbeit erbitten wir eine Information über folgende Kennzahlen der städtischen Horte und Tagesheime:
- Anzahl aller in städt. Horten und Tagesheimen betreuten Kinder sowie Differenzierung nach Horten (ggfs. Regionalhorten) und Tagesheimen zum aktuellsten Stichtag (31.12.2019?) sowie die Entwicklung der letzten Jahre (max. 10)
- "Marktanteil" des städtischen Trägers im Hort-/Tagesheim-Segment
- Anzahl und Planung der städt. Horte und Tagesheime aktuell und in den kommenden Jahren inkl. angestrebte Entwicklung der Kapazitäten
- Prognose bis ca. 2030, auch unter Berücksichtigung des Ausbaus schulischer Ganztagsangebote (z.B. kooperativer Ganztag etc.)
2. Wie schon im Antrtittsgespräch mit Frau Zurek dargestellt, erbitten wir die Einrichtung einer Projekt AG zur technischen Weiterentwicklung und Vereinheitlichung der Internetseiten der Gemeinsamen Beiräte. Des Weiteren hoffen wir auf eine zügige Umsetzung der Funktion, autonom vom städtischen Träger Emails an die von uns vertretenen Elternbeiräte über den Musin-Email-Account des GEBHT versenden zu können.
3.Der GEBHT strebt die Wiederbesetzung der Assistenzstelle Elternkooperation (kurzzeitig in 2019 mal besetzt) seitens des RBS an und bitte um Darstellung des aktuellen Sachstands.
4. Abholzeit-Regelung: Viele Eltern und Elternbeiräte von Horten und Tagesheimen klagen darüber, dass sie ihre Kinder nicht bedarfsweise früher als gebucht abholen dürfen, um an schulischen AG’s oder privaten Freizeitaktivitäten (Sport, Musik etc.) teilnehmen zu können. Hier erbitten wir eine pragmatische Lösung und Absprache mit dem Freistaat, mit dem Ziel, dass Ausnahmen in allen Einrichtungsarten (Hort, Regionalhaus, HfK und Tagesheim) möglich sein sollten. Dieses Thema können wir auch gern gesondert besprechen.
5. In vielen Einrichtungen werden, ebenso wie in Grundschulen, Projekt-AG's angeboten. Leider erfolgt die Kommunikation in den jeweiligen Einrichtungsarten nicht zeitgleicht. Hier möchten wir anregen, dass auch die Horte und Tagesheime zu Beginn des Schul(halb-) Jahres eine zeitnahe Planung ihrer AG's kommunizieren.
6. Wir möchten anregen, dass der städtische Träger eine multifunktionale App für die Kinderbetreuung entwickelt. Hierüber sollten viele Angelegenheiten zentral kommuniziert und organisiert werden können, z.B.
- Infos zum wöchentlichen Speiseplan
- Kommunikation Einrichtung/Träger – Eltern oder auch einrichtungsintern
- digitale Elternbriefe
- Krankmeldung/Abmeldung/Besuchszeitplanung
- KitaFinder+ usw.
7. Monatliche Gebühren-Abrechnungen gibt es immer noch nicht. Das RBS bucht die Gebühren ab, ohne den Eltern eine genaue Aufstellung der entstandenen Kosten (insbesondere der Beitrag für die Teilnahme am Essen in der Kita variiert monatlich) zu übermitteln. Dies ist im digitalen Zeitalter nicht akzeptabel.Wir bitten den städtischen Träger, diesen Missstand zu beheben und den Eltern monatlich eine digitale und kindesindividuelle Kostenübersicht zuzusenden und zeitnah abzubuchen. Dies gilt ebenso für die Erstellung der Gebührenbescheide.
8. Wie bereits in den vorangegangenen Amtsperioden sprechen wir uns nachdrücklich dafür aus, dass gegen Ende des Einrichtungsjahres in jeder Einrichtung (bzw. nach Bedarfsabsprache mit dem jeweiligen Elternbeirat) ein Elternabend anzubieten ist, der der offenen Aussprache aller Eltern mit der Leitung und als „Rückblick“ dient und damit eine qualitative und niedrigschwellige Plattform für Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge darstellt.
9.„Brauchtumspflege“: Das RBS sollte darauf hinwirken, dass, gerade auch in Einrichtungen mit hohem Migrantenanteil, wichtige Bestandteile der bayerischen Tradition, wie St. Martinsfest, Weihnachten, Fasching etc. angemessen in allen Horten und Tagesheimen stattfinden. Dies ist, falls nicht vorhanden, in der Träger-Konzeption zu integrieren. Der GEBHT regt an, diese Thematik im Rahmen des RBS-Themenschwerpunkts „Werte und Kultur“ einzubringen.
10. Wie sind Fotos in städtischen Rinrichtungen gemäß DSVGO zu bewerten [Das Thema ist von 2018, aber auch nie wirklich beantwortet worden]?
Hier die Stellungnahme des Städtischen Trägers zu den vom GEBHT gestellten Fragen.